Bitte beachten Sie: Die folgende Reiseroute ist nur ein Leitfaden. Die genaue Route und das Programm variieren, um die lokalen Wetter- und Eisbedingungen und die Möglichkeiten, die Tierwelt zu beobachten, optimal zu nutzen. Änderungen werden vom Kapitän und/oder Expeditionsleiter vorgenommen, um die besten Ergebnisse unter den gegebenen Bedingungen zu erzielen. Ein tägliches Programmblatt wird an Bord ausgegeben.

Diese Reise zu den Falklandinseln, Südgeorgien und der antarktischen Halbinsel ist ein wahr gewordener Traum für Tierliebhaber. Die Expedition erkundet eines der letzten ungezähmten Gebiete der Erde – ein Land mit wildromantischen Landschaften und einer unglaublich vielfältigen Tierwelt.

Expedition zu den Falklandinseln, Südgeorgien und die Antarktische Halbinsel

Tag 1: Das Ende der Welt, Beginn einer Reise

Ihre Reise beginnt dort, wo die Welt endet, nämlich in Ushuaia (Argentinien) – auch bekannt als die südlichste Stadt des Planeten. Sie befindet sich an der äußersten Südspitze Südamerikas. Erkunden Sie die malerische Stadt oder die ländliche Umgebung. Alternativ können Sie auch einen Tagesausflug zum Archipel Feuerland unternehmen bevor Sie Ihr Zuhause für die nächsten Tage, die MS Ocean Atlantic, beziehen. Die Reise beginnt mit einer ruhigen Fahrt durch den Beagle-Kanal, eine Meerenge im Feuerland-Archipel.

Tag 2: Auf See in Richtung der Falklandinseln

Auf dem Weg zu den Falklandinseln haben Sie genügend Zeit, das Schiff zu erkunden und an den zahlreichen Aktivitäten an Bord teilzunehmen. Ein erfahrenes Expeditionsteam hält Vorträge über die Geschichte und die Tierwelt der Falklandinseln und den weiteren Orten Ihrer Route. 

Tag 3 – 4: Falklandinseln und Port Stanley

Die Falklandinseln (Malvinas) bieten ein reiche Tierwelt. Sofern es das Wetter zulässt, landen Sie an herrlichen Naturschauplätzen, wo Sie Pinguine und andere Seevögel beobachten und sich mit viel Vorsicht an die Tiere annähern können. Diese Inseln sind ein weitgehend unbekanntes Kleinod, welches hauptsächlich durch den Krieg zwischen Großbritannien und Argentinien im Jahr 1982 in Erinnerung ist. Hier leben nicht nur zahlreiche Vogelarten, sondern auch die Peale-Delfine (Schwarzkinndelfine) und Commerson-Delfine in den umliegenden Gewässern. 

Am nächsten Morgen laufen Sie den Naturhafen der Hauptstadt Port Stanley an. Sie landen mit dem Zodiac direkt im Stadtzentrum und unternehmen einen gemütlichen Spaziergang durch die Straßen.

Tag 5 – 6: Auf See in Richtung Südgeorgien 

Die Tage auf See eignen sich hervorragend, um an weiteren Vorträgen und Fotoausstellungen teilzunehmen. Lesen Sie ein Buch aus der Schiffsbibliothek oder beobachten Sie die Sturmschwalben und Albatrosse vom Oberdeck aus. Zusätzlich gibt es Aktionen an Bord, um Spenden für wohltätige Organisationen zu sammeln, die sich für globale Probleme und lokale Umweltlösungen einsetzen. Einige Beispiele solcher Organisationen sind South Georgia Heritage Trust und Whale & Dolphin Conservation. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren und der Welt etwas zurückzugeben. 

Tag 7 – 10: Das Tierparadies im Südatlantik, die Insel Südgeorgien

Sie erreichen Südgeorgien. Die Insel liegt südlich der antarktischen Konvergenz und überzeugt schon beim ersten Anblick mit seiner dramatischen Kulisse aus gletscherbedeckten Bergen und einer Vielzahl an Tieren, die sich im kalten Meer tummeln. Hier beobachten Sie Millionen von Seevögel und Robben. Der weitere Reiseverlauf hängt weitgehend vom Wetter und der See ab.

In Salisbury Plain befindet sich die größte Königspinguinkolonie der Welt, schätzungsweise gibt es zwischen 250.000 und 5.000.000 Tiere. Ebenfalls auf der Insel leben Eselspinguine, Riesensturmvögel und Antarktische Prionen.

In Grytviken haben Sie die Möglichkeit, eine verlassenen Walfangstation zu besuchen, in der heute Königspinguine und See-Elefanten herumliegen und entspannen. Die endemischen Südgeorgien-Pieper und -Spießenten beobachten Sie ebenfalls rund um die Station und besuchen das Ernest Shackletons Grab.

Tag 11 – 12: Auf See in Richtung der südlichen Shetlandinseln

Die nächsten Tage verbringen Sie in den Gewässern des Südatlantiks. Die verschiedenen Aktivitäten an Bord sind die perfekte Gelegenheit, Kontakte mit den anderen Reisenden zu knüpfen und neue Freundschaften zu schließen.

Tag 13 – 17: Antarktische Halbinsel und südliche Shetlandinsel

Die Reiseroute in den nächsten Tagen hängt von den Wetter- und Eisbedingungen ab. Anlandungen werden vom Kapitän und Expeditionsleiter festgelegt und Ihnen und den anderen Gästen regelmäßig mitgeteilt. 

Auf der Antarktischen Halbinsel können Sie eine Vielzahl von Tieren beobachten: Leoparden-, Pelz- und Weddellrobben auf Cuverville Island, Buckelwale in der Gerlache Strait, Paradise Bay und Orcas im Lemaire Channel. Genießen Sie die Meereslandschaften und entspannen Sie anschließend auf hoher See.

Tag 18 – 19: Überquerung der Drake Passage in Richtung Ushuaia

Heute verlassen Sie die Antarktis wieder und verbringen zwei Tage auf See auf dem Weg zu den ruhigen Gewässern des Beagle-Kanals nach Ushuaia. Der Weg dorthin führt Sie durch die Drake Passage und am Kap Hoorn vorbei.

Es gibt verschiedenste Aktivitäten an Bord und Zeit, um die fantastischen Momente und Erlebnisse der Reise Revue passieren zu lassen.

Tag 20: Die südlichste Stadt der Welt

Jedes Abenteuer – egal wie groß – muss irgendwann zu Ende gehen. Jetzt ist es Zeit in Ushuaia von Bord zu gehen – aber mit Erinnerungen, die Sie überall dorthin begleiten werden, wo auch immer Ihr nächstes Abenteuer sein wird.

Alle Preise pro Person in Euro bei entsprechender Personenbelegung gemäß Kategorie.

Ein Herz für Alleinreisende: Teilen Sie sich eine Kabine mit Reisenden des gleichen Geschlechts und sparen Sie so den Einzelkabinenzuschlag. Gültig für Dreibett-Kabine und Zweibett-Kabine mit Bullauge. Die Kabinen verfügen über getrennte Betten.                     

Die einzelnen Kabinenbeschreibungen finden Sie bei den Schiffseiten der MS Ocean Atlantic.

Inkludierte Leistungen:

• Schiffsreise und Übernachtungen an Bord des gebuchten Schiffes gemäß der publizierten Reiseroute
• Alle Zodiac-Fahrten und Ausflüge gemäß Reiseplan
• Expeditionsparka
• Verleih von Gummistiefel
• Fachkundige Vorträge und Führung eines internationalen Expeditionsteams an Bord und an Land
• Englisches Expeditionsteam
• Vollpension auf dem Schiff – Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Nachmittagssnacks, sowie Tee und Kaffee
• Spezieller Foto-Workshop
• Willkommens- und Abschieds-Cocktails
• Digitaler visueller Jounal-Link nach der Reise, einschließlich Reisetagebuch, Artenliste, Fotos und mehr
• Steuern und Hafengebühren

Nicht im Reisepreis inkludiert:

• Flüge, egal ob Linien- oder Charterflüge, gerne organisieren wir diese für Sie
• Zusätzliche Ausflüge und Aktivitäten, die nicht im Reiseplan angeführt sind
• Einzelzimmerzuschlag und Kabinen-Upgrades
• Mahlzeiten, die nicht an Bord des Schiffes eingenommen werden
• Getränke (Ausnahme: Kaffee und Tee)
• Trinkgeld am Ende der Reisen für das Team an Bord (Wir empfehlen 14 $ pro Tag pro Reisender)
• Landarrangements vor und nach der Schiffsreise (z.B. Hotelübernachtungen an Land)
• Persönliche Ausgaben
• Pass- und Visakosten
• Ein- und Abreisesteuern
• Obligatorische Auslandskrankenversicherung mit Corona- und Quarantäne-Schutz
• Übergepäckgebühren und alle Serviceleistungen an Bord wie Wäscherei, Bar, Getränkekosten und Telekommunikationskosten

Wichtig:

• Bordsprache: Englisch
• Englischsprachiges Expeditionsteam
• Bordwährung: US-Dollar, Euro und gängige Kreditkarten
• Das Ausfüllen eines Fragebogens, ärztlichen Attests, Cruise-Vertrages und Fluginformations-Formular ist vorgeschrieben
• Leih-Gummistiefel an Bord
• Ein Arzt ist an Bord
• Die Route und das endgültige Programm während der Schiffsreise werden vor Ort vom Expeditionsleiter und dem Kapitän anhand der Eis- und Wetterverhältnisse sowie der Möglichkeiten zu Tierbeobachtungen entschieden. Der hier beschriebene Reiseverlauf dient lediglich als Beispiel.
• Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Krankenrücktransport muss nachgewiesen werden
• Einzelreisende: Die Buchung von geteilten Kabinen ist möglich
• Die Reise ist für mobil eingeschränkte Menschen nicht geeignet