PIONIERGEIST, EISWÜSTE & ARKTISCHE STILLE
90° Nord. Hier treffen alle Längengrade aufeinander und jeder Blick geht nach Süden. Drifteis und endlose Weiten. Begegnung mit Eisbären, Walrossen und Narwalen. Mit dem Eisbrecher zum geografischen (und manchmal auch magnetischen) Nordpol. Kajaktouren zwischen Eisschollen. Polartaufe im Arktischen Ozean. Beobachtung seltener Meeresvögel. Expeditionen zu verlassenen Wetterstationen und Gedenkorten früherer Polarforscher. Mitternachtssonne am nördlichsten Punkt der Welt. Überraschende Artenvielfalt in arktischer Kälte. Wo das Nordpolarmeer 4.087 Meter tief ist. Wo ein Tag sechs Monate dauert und eine Nacht auch. Wo ein neuer Blick auf die Welt entsteht.
Unsere Reisen zum Nordpol
52.620 €
Transarktische Polarexpedition zum geografischen und magnetischen Nordpol | MS Le-Commendant Charcot
34.691 €
Expedition zum geografischen Nordpol | Le Commandant-Charcot
Reisen zum Nordpol ans weiße Ende der Welt
Auf 90° nördlicher Breite treffen alle Längengrade aufeinander. Das Nordpolarmeer ist hier 4.087 m tief. Wohin Sie auch schauen – der Blick geht nach Süden. Über eine unendlich wirkende stille Wüste aus Schnee und Eis.
Der Nordpol befindet sich – im Gegensatz zum Südpol – nicht auf dem Festland, sondern auf einer zwei bis drei Meter dicken schwimmenden Eisplatte. Deshalb ist die Antarktis ein Kontinent, die Arktis aber nicht. Das Jahr besteht hier aus einem langen Tag und einer langen Nacht: Vom 21. März bis 23. September geht die Sonne nicht unter und im restlichen Jahr nicht auf. Ihre Reise zum Nordpol planen wir genau in dieser Zeit: Während der Mitternachtssonne, die das Eis, das Meer und den Himmel rund um die Ihr in ständige neue Farbkombinationen taucht. Ein Eldorado für Fotografen.
Das Nordpolarmeer – Lebensfeindlich und deshalb umso faszinierender
Der Nordpol liegt mitten im Nordpolarmeer, einem 14 Millionen km² großen Ozean. Das Nordpolarmeer hat viele Namen: Arktischer Ozean, Nördliches Eismeer oder kurz Arktik. Letzteres kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet „Bär“. Das hat übrigens nichts mit dem Eisbär zu tun, sondern mit dem Sternbild „Großer Bär“. In der Antike lag die Gegend um den Nordpol nämlich unter diesem Sternbild.
Das Nordpolarmeer ist großflächig mit Eis bedeckt. Im Gegensatz zur Antarktis am Südpol befindet sich unter dem Eis kein Land, nur Wasser. Das ist an seiner tiefsten Stelle 5.669 m tief. Nur drei bis fünf Monate im Jahr ist es schiffbar. Die angrenzenden Länder Russland, Alaska (USA), Kanada, Norwegen, Grönland (Dänemark) und Island nutzen in dieser Zeit entweder die Nordostpassage oder die Nordwestpassage für die Schifffahrt.
Lange Zeit gehörte das Nordpolarmeer zu einem der letzten „weißen Flecken“ unseres Planeten. Aufgrund der lebensfeindlichen Bedingungen war es nahezu unmöglich, diese Gegend zu erforschen und zahlreiche Expeditionen scheiterten. Auch heute übt der nördlichste Ozean eine magische Anziehungskraft auf Abenteuersuchende aus. Wer eine solche Expedition wagt, stellt fest: Das Nordpolarmeer und seine Küsten stecken trotz der Abgeschiedenheit voller Leben.
Heute bieten verschiedenen Nordpol-Reisen die Möglichkeit, die Faszination des Nordpolarmeers hautnah zu spüren. Eins haben sie alle gemeinsam: Wer einmal dort war, will wieder hin.
Überraschende Artenvielfalt in der Arktis
Trotz der arktischen Kälte leben erstaunlich viele Tiere im Nordpolarmeer. So eignen sich Nordpol-Reisen hervorragend, um verschiedene Wale zu beobachten: Fast alle Walarten kommen im Nordpolarmeer vor – seien es die großen Vertreter wie Blauwal oder Finnwal oder kleinere Zwergwale. Der Belugawal ist sogar noch in sehr nördlichen Regionen beheimatet.
Auch die Vogelwelt am Nordpolarmeer ist einzigartig. Bei einer Nordpol-Expedition haben Sie immer wieder die Möglichkeit, verschiedenste Vögel bei der Brut und Aufzucht ihrer Jungen zu beobachten.
Wenn Sie auf Ihrer Expedition durchs Nordpolarmeer an Banks Island vorbeikommen, haben Sie die Möglichkeit ein ganz besonderes Tier zu sehen: Dort hat die weltweit größte Population von Moschusochsen im Aulavik-Nationalpark ihren Lebensraum. Eine Begegnung mit diesen Tieren lässt Sie Jahrtausende in die Vergangenheit reisen: So urzeitlich wirken diese beeindruckenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, weit entfernt von jeglicher Zivilisation.
Dann gibt es natürlich noch die Tiere, an die jeder sofort bei Reisen an den Nordpolar und in die Arktis denkt: Robben, Walrosse, Rentiere und natürlich Eisbären. Mit etwas Glück sehen Sie einem Eisbären aus sicherer Entfernung vom Schiff aus bei seiner Jagd zu.
Auf direktem Weg zum Nordpol
Einmal am nördlichsten Punkt der Erde stehen. Einmal im eiskalten Wasser am Nordpol baden. Wer diesen Wunsch hat, kann nur auf einem Weg dorthin gelangen: Mit einem Eisbrecher. In jedem Fall brennt sich Ihre Nordpol-Reise tief ins Gedächtnis. Die Landschaft aus Packeis, dünnen Eisfeldern und offenem Wasser verändert sich ständig und ist jedes Mal einzigartig. Die Stille, die Weite, die besonderen Lichtverhältnisse: Diese Eindrücke werden Sie mehr nie loslassen – und Ihre Sicht auf die Welt nachhaltig verändern.
Das Ende der Welt ist weiß und kalt. Aber auch wunderschön und voller Leben.
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