Rossmeer & Subantarktische Inseln Neuseelands
ab/bis Queenstown, Neuseeland
28 Tage (27 Nächte)
MS Heritage Adventurer
28 Tage (27 Nächte) Schiffsexpedition ab/bis Queenstown (Neuseeland) ins eisreiche Rossmeer und zu den Subantarktischen Inseln Neuseelands (The Snares, Auckland Islands, Macquarie Island, Campell Island)
Diese Antarktis-Expedition in die Rossmeer-Region bringt Sie in eine der entlegensten Gegenden unseres Planeten – und zu den faszinierendsten historischen Orten des 7. Kontinents.
Da der Schiffsverkehr aufgrund undurchdringlichen Packeises lediglich in zwei kurzen Monaten des antarktischen Sommers möglich ist, haben bislang sehr wenige Menschen dieses fremde und schon fast unwirklich schöne Gebiet besucht. Für Nicht-Wissenschaftler bieten nur wenige Expeditionsschiffe die Möglichkeit, diese Region zu erkunden. Die Heritage Adventurer gehört dazu. Als vollständig ausgestattetes und eisverstärktes Expeditionsschiff wird sie von einigen der erfahrensten Offiziere und Seeleute der Welt gesteuert und von einem engagierten Expeditionsteam betreut.
Antarktis-Expedition ins ungezähmte Rossmeer – Ikonische Tierwelt und Pionier-Geschichte
Das Rossmeer wurde 1841 von Sir James Clark Ross entdeckt. Die britische Royal Geographical Society wählte das Rossmeer für die berühmte British National Antarctic Expedition (1901–1904) unter Leitung von Robert Falcon Scott. Diese Expedition war Auslöser für das sogenannte „Rennen zum Südpol“. Ernest Shackleton scheiterte knapp in den Jahren 1907–1909 und der japanische Forscher Nobu Shirase versuchte es 1910–1912. Scott hielt den Sieg für sicher, wurde aber im Sommer 1911 vom Norweger Roald Amundsen geschlagen. Shackletons Trans-Antarctic Expedition (1914–1917) markierte das Ende des „heroischen“ Zeitalters der Antarktisforschung – aber viele Relikte dieser Zeit, darunter historische Hütten, sind bis heute erhalten.
Die dramatische Landschaft mit Mount Erebus, Mount Discovery und dem Transantarktischen Gebirge, wie sie von diesen frühen Entdeckern beschrieben wurde, ist bis heute weitgehend unverändert. Die Esels-, König- und Adeliepinguinkolonien, die Biologen schon damals beschrieben, schwanken in ihrer Zahl, besiedeln aber immer noch die gleichen Orte. Robben, früher als Nahrung gejagt, liegen heute ungestört auf Eisschollen. Wale, die in den 1920er-Jahren fast ausgerottet wurden, kehren allmählich zurück – einige Arten erfolgreicher als andere. Schneesturmvögel, Wilson-Sturmschwalben, Antarktissturmvögel und Südpolskuas brüten Jahr für Jahr in dieser scheinbar unwirtlichen Umgebung.
Bei dieser Antarktis-Expedition bis jenseits des Südpolarkreises erleben Sie die scheinbar so karge und lebensfeindliche Region mit all ihrem Facettenreichtum: Sie erkunden historische Stätten und Hütten, besuchen Pinguinkolonien, bestaunen gewaltige Gletscherzungen und Eisschelfe und verstehen die Entstehung von Eisbergen und Meereis. Hinzu kommen intensive Seevögel-, Robben- und Wal-Beobachtungen, bei denen sich natürlich auch bildstarke Fotomotive ergeben. Sie besuchen moderne Forschungsstationen und dürfen sich bei Zodiacfahrten, Anladungen und Wanderungen in den unwiderstehlichen Bann charakterstarker Landschaften ziehen lassen.
Wie Trittsteine auf dem Weg zum antarktischen Kontinent liegen die wenig bekannten Subantarktischen Inseln Neuseelands. Sie sind Teil des beeindruckenden Ökosystems des Südlichen Ozeans – und standen gemeinsam vollkommen zu Recht auf der Condé Nast Traveler-Liste der „25 besten Reiseziele für 2025“. Ihre Route umfasst The Snares, die Auckland-Inseln, Macquarie Island und Campbell Island. Diese Inseln unterbrechen nicht nur die lange Seereise, sondern geben Ihnen auch tiefe Einblicke in ein unglaublich kraftvolles Ökosystem. Wenn Sie massige Südliche See-Elefanten aus nächster Nähe am Strand dösen sehen oder Sie buchstäblich durch eine Adeliepinguin-Kolonie spazieren, sind Sie mehr als nur Betrachter dieser ikonischen Tierwelt. Zumal Sie dank wissenschaftlicher Vorträge und Präsentationen an Bord längst ein tieferes Verständnis für das Verhalten der Tiere und ökologische Zusammenhänge entwickelt haben.
Zum Greifen nah ist die Antarktis auch bei Seekajaktouren (optional, begrenztes Angebot gegen Aufpreis): Erkunden Sie die Subantarktischen Inseln Neuseelands und das Rossmeer unter fachkundiger Führung per Kajak, erreichen Sie sogar Gebiete, die mit dem Zodiac nicht zugänglich sind.
Stephanie Gräf
Reiseexpertin, inventia | Reisen jenseits vom Mittelmaß
Spezialist für Reisen in die Arktis & Antarktis.
Ich bin Ihre Ansprechpartnerin für Fragen & Buchungen rund um die Arktis und Antarktis und freue mich sehr, dass Sie zu den wenigen Menschen zählen, die ans Ende der Welt reisen.
Sie erreichen mich telefonisch oder per E-Mail:
+49 (0)201 858 90 960
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Gut zu wissen
An- und Abreise: Wir bieten unterschiedliche individuelle Anreisepakete inklusive Flüge, Hotels sowie der Transfers und Aktivitäten an. Auch Vor- und Nachprogramme zur Verlängerung Ihrer Reise schlagen wir gern vor.
Ein Herz für Alleinreisende: Wenn keine Einzelkabine gewünscht wird, ist die Unterbringung an Bord in geteilten Kabinen möglich. Die Unterbringung erfolgt in diesem Fall mit anderen Reisenden des gleichen Geschlechts.
Einreisebestimmungen: Deutsche Staatsangehörige benötigen einen gültigen Reisepass. Die aktuellen Einreisebestimmungen für Neuseeland finden Sie hier.
Versicherung: Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Krankenrücktransport muss nachgewiesen werden.
Medizinischer Fragebogen: Das Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens vor Reiseantritt ist vorgeschrieben.
HIGHLIGHTS
- Expedition ins Rossmeer, das größte Biosphärenreservat der Erde
- Das Ross-Eisschelf, mit 30 Meter hohen Gletscherklippen das größte Schelfeisgebiet der Antarktis
- Ross Island mit den Expeditionshütten von Scott und Shackleton
- Besuch der McMurdo Base, der größten Forschungsstation in der Antarktis (abhängig von Eisverhältnissen und Genehmigungen)
- Überquerung des Südpolarkreises
- Mögliche Sichtung von Kaiserpinguinen auf Eisschollen im Rossmeer
- Streng geschützte Snares Islands mit endemischem Tierarten wie dem Snares-Kronenpinguin
- Millionen von Pinguinen (Königspinguine, Felsenpinguine, Eselspinguine und Schopfpinguine) auf Macquarie Island
- Die größte Adelie-Pinguin-Kolonie der Antarktis am Cape Adare
- Mögliche Sichtungen von Walen, Neuseeländischen Seelöwen, Südlichen See-Elefanten, Pelzrobben, Weddellrobben, Hooker- und Neuseeländischen Seelöwen, Südlichen Königsalbatrossen
- Wissenschaftliches Vortragsprogramm an Bord mit Präsentationen über Tierwelt, Ökosystem und Geschichte der Antarktis und der Subantarktischen Inseln
Reiseverlauf
Tag 1: Ankunft in Queenstown
Heute kommen Sie in Queenstown, dem weltberühmten alpinen Ferienort Neuseelands, an. Sie begeben sich selbstständig zum Hotel, in dem Sie die erste Nacht Ihrer Expedition verbringen werden. Am Abend findet im Hotel ein ungezwungenes Abendessen statt – eine ausgezeichnete Gelegenheit, Ihre Mitreisenden und einige Mitglieder Ihres Expeditionsteams kennenzulernen.
Tag 2: Einschiffung im Hafen von Bluff – Leinen los!
Nach dem Frühstück im Hotelrestaurant haben Sie den Vormittag zur freien Verfügung, um Queenstown zu erkunden. Anschließend kehren Sie zum Mittagessen ins Hotel zurück, bevor Sie sich auf den Weg zum Hafen von Bluff machen, wo Sie an Bord der Heritage Adventurer gehen. Dort haben Sie Zeit, sich in Ihrer Kabine oder Suite einzurichten und mit dem Schiff vertraut zu machen. Begleiten Sie gern unser Expeditionsteam in die Observation Lounge oder auf das Observation Deck, wenn Ihr Schiff Kurs auf The Snares nehmen und Ihre unvergessliche Reise beginnt.
Tag 3: The Snares – North East Island
Die dem neuseeländischen Festland am nächsten gelegenen subantarktischen Inseln wurden von ihrem Entdecker Lieutenant Broughton im Jahr 1795 treffend „The Snares“ („die Fallen“) genannt, da sie damals als Gefahr für die Schifffahrt galten. Sie bestehen aus zwei Hauptinseln und einer Reihe felsiger Eilande. Die Inseln sind unbewohnt und streng geschützt. North East Island ist die größte der Snares-Inseln – und es wird behauptet, dass hier mehr Seevögel nisten als auf allen Britischen Inseln zusammen.
Sie erreichen die Insel früh am Morgen und unternehmen – sofern Wetter- und Seebedingungen es zulassen – eine Zodiac-Fahrt entlang der geschützten Ostseite der zerklüfteten Küste (Landgänge sind nicht erlaubt). In den geschützten Buchten sollten Sie endemische Arten wie den Snares-Kronenpinguin, das Snares-Island-Rotkehlchen (Tomtit) und den Snares-Farnrohrsänger entdecken können. Auch Kapsturmvögel und Antarktikseeschwalben sind hier zahlreich vertreten.
Hunderttausende Rußsturmvögel nisten auf den Snares und um Weihnachten kehrt zudem der Buller-Albatros zur Brutzeit auf die Insel zurück.
Tag 4: Auckland Islands – Enderby Island
Die Auckland-Inselgruppe entstand durch zwei Vulkane, die vor etwa 10 bis 25 Millionen Jahren ausbrachen. Durch anschließende Erosion und Vergletscherung wurde das Archipel in seiner heutigen Form geformt. Enderby Island, eine der schönsten Inseln dieser Gruppe, ist nach der bekannten Reederfamilie Enderby benannt. Diese nördlichste Insel des Archipels ist ein hervorragender Ort für Tierbeobachtungen und vergleichsweise leicht zugänglich – sowohl für Anlandungen als auch zum Wandern.
Die Insel wurde 1994 vollständig von eingeschleppten Schädlingen befreit, seither erholen sich sowohl die Vogelwelt als auch die Vegetation – insbesondere die krautigen Pflanzen – in Zahl und Vielfalt bemerkenswert gut.
Voraussichtlich gehen Sie bei Sandy Bay an Land, bei einer von drei Kolonien der Neuseeländischen Seelöwen auf den Auckland-Inseln. An diesem Strand versammeln sich große Bullen – sogenannte Beachmaster – zur Paarungszeit, um ihre Harems zu verteidigen und sich mit den Weibchen zu paaren.
An Land haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Es werden sowohl längere als auch kürzere Wanderungen angeboten und selbstverständlich bleibt genügend Zeit, um die Tierwelt zu beobachten. Die Wanderwege sind relativ einfach zu begehen – ein Bohlenweg führt quer über die Insel bis zu den dramatischen Klippen im Westen. Von dort folgen Sie der Küste weiter auf einer Umrundung der Insel.
Zu den Vogelarten, die Sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu Gesicht bekommen, zählen unter anderem der Südliche Königsalbatros, der Nördliche Riesensturmvogel, der Auckland-Insel-Kormoran, der Auckland-Insel-Kiebitzregenpfeifer, das Auckland-Insel-Rotkehlchen (Tomtit), der Glockenhonigfresser (Bellbird), der Wiesenpieper, der Rotkronensittich, der Gelbaugenpinguin und der Rußalbatros mit hellem Mantel.
Mit etwas Glück können Sie außerdem den seltenen Subantarktischen Schnepfenvogel beobachten.
Tag 5: Auf See
Auf See haben Sie durch eine Reihe spannender Vorträge und Präsentationen die Möglichkeit, mehr über die Biologie und Geschichte der subantarktischen Inseln und des Südlichen Ozeans zu erfahren.
Heute verbringen Sie den gesamten Tag auf See – eine hervorragende Gelegenheit, Pelagialvögel (also Hochseevögel) zu beobachten. Halten Sie Ausschau nach Sturmvogelriesen wie dem Wanderalbatros, Königsalbatros, Weißkappenalbatros, Rußalbatros mit hellem Mantel, Graukopfalbatros und Dunkelmantelalbatros. Außerdem können Sie den Weißkinnsturmvogel, den Gefleckten Sturmvogel, den Weißkopf-Sturmvogel, den Kapsturmvogel, Tauchsturmvögel, Graurücken- und Schwarzbauch-Sturmschwalben entdecken.
Dies ist möglicherweise der beste Tag der gesamten Expedition für Pelagial-Beobachtungen (Seevogelbeobachtung auf hoher See).
Tag 6 bis 7: Entdeckungen auf Macquarie Island
Australiens wertvollster subantarktischer Besitz beheimatet eine der lebhaftesten Tierpopulationen im Südlichen Ozean. Millionen Pinguine vier verschiedener Arten – Königspinguin, Felsenpinguin, Eselspinguin und der endemische Schopfpinguin (Royal Penguin) – brüten hier.
Geplant sind Anlandungen an beiden zugelassenen Anlandestellen Sandy Bay und Buckles Bay, ebenso eine Zodiac-Fahrt in der Lusitania Bay, sofern es die Wetterbedingungen erlauben.
In Sandy Bay wimmelt eine Brutkolonie von Schopfpinguinen vor lauter kleinen Vögeln, die mit wippenden goldgelben Kopffedern unermüdlich zwischen Ufer und Nestern hin- und hermarschieren. Alle drei Millionen Schopfpinguine der Welt brüten ausschließlich auf Macquarie Island. Auch eine bedeutende Kolonie von Königspinguinen ist hier zu finden. Die besten Beobachtungen macht man oft, wenn man einfach ruhig stehen bleibt und die neugierigen und furchtlosen Tiere entspannt näherkommen lässt.
In Buckles Bay unternehmen Sie voraussichtlich eine geführte Tour durch die Forschungsstation der Australian Antarctic Division, die in den späten 1940er Jahren errichtet wurde und seither ununterbrochen betrieben wird. Große Gruppen von Südlichen See-Elefanten dösen an den Stränden und im Tussockgras an beiden Anlandestellen. Diese riesigen speckigen Tiere nehmen unsere Anwesenheit kaum zur Kenntnis, liegen in ineinander verschlungenen Gruppen und durchlaufen ihre jährliche Häutung. Jüngere Bullen liefern sich Sparringskämpfe im flachen Wasser – ein Training für ihre späteren Jahre, wenn sie eigene Harems verteidigen müssen.
Die Königspinguin-Kolonie in Lusitania Bay ist laut und spektakulär. Eine kleine „Begrüßungstruppe“ wird vermutlich um die Zodiacs herumschwimmen, während eine Viertelmillion Königspinguine am Ufer Spalier steht. Die rostenden Pinguinkochanlagen im Zentrum der Bucht erinnern düster an eine Zeit, in der hier massenhaft Pinguine wegen ihres Öls getötet wurden. Heute jedoch haben deren Nachfahren dieses Gebiet zurückerobert.
Macquarie Island ist wahrlich ein Eldorado für Tierbeobachtung: Neben den Pinguinen und See-Elefanten findet man hier drei Arten von Pelzrobben sowie vier Albatrosarten – Wanderalbatros, Dunkelmantelalbatros (Black-browed), Graukopfalbatros und Rußalbatros mit hellem Mantel.
Tag 8 bis 10: Tage auf See mit Überquerung des Südpolarkreises
Majestätisch kreisende Albatrosse und Sturmvögel begleiten Ihr Schiff, während Sie weiter südwärts durch den Südlichen Ozean navigieren. Die Vorträge an Bord richten ihren Fokus nun auf die Antarktis und die Rossmeer-Region.
Ihr Expeditionsteam achtet besonders auf die Wassertemperaturen, um den Moment nicht zu verpassen, in dem Sie die Antarktische Konvergenz überqueren – jene unsichtbare Grenze, an der das kalte nährstoffreiche Wasser der Antarktis auf wärmere Subantarktisgewässer trifft. Hier beginnt das eiskalte Reich der Antarktis.
Treibende Eisberge in außergewöhnlichen Formen erscheinen wie natürliche Skulpturen, jede davon einzigartig. Der Kapitän wird das Schiff geschickt so manövrieren, dass Sie die Möglichkeit für Ihr erstes Eis-Foto aus nächster Nähe haben.
Sie feiern gemeinsam die Überqerung des Südpolarkreises – und das Eintauchen in das 24-stündige Tageslicht!
Entspannen Sie sich in diesen Tagen an der Bar, stöbern Sie in der Bibliothek oder nutzen Sie die Gelegenheit, an Ihrem Laptop Ihre neuesten Fotos zu sichern und zu bearbeiten, solange die Eindrücke noch lebendig sind.
Tag 11 bis 22: Erkundungen im entlegenen Rossmeer
Während Ihres Aufenthalts in der Rossmeer-Region besuchen Sie die Höhepunkte der geschichtsträchtigsten Gegend der Antarktis. Aufgrund der unvorhersehbaren Eis- und Wetterverhältnisse ist ein detaillierter Tagesplan nicht möglich. Der Kapitän und der Expeditionsleiter werden täglich die Bedingungen bewerten und jede sich bietende Gelegenheit nutzen, mit den Zodiacs an Land zu gehen und die Umgebung zu erkunden.
Das Programm dieser Reise legt den Fokus auf Beobachtungen von Wildtieren, den Besuch wichtiger Forschungsstationen und historischer Stätten sowie auf die spektakuläre Landschaft des Rossmeers mit Küstenformationen, Gletschern und Eisbergen.
Mögliche Ziele sind unter anderem
Cape Adare
Der markante Vorsprung und die Downshire-Klippen begrüßen Sie – sofern das Eis es zulässt – an der Spitze des Rossmeers. Hier befindet sich die größte Adelie-Pinguin-Kolonie der Antarktis mit über einer Million Vögeln. Ein pulsierendes „Pinguin-Städtchen“, in dem Sie, umgeben von neugierigen Vögeln, das quirlige Treiben hautnah erleben.
Mitten in der Kolonie steht Borchgrevinks Hütte – das älteste Bauwerk der Antarktis und Winterquartier der ersten Überwinterungsexpedition 1899. Die Hütte kann von innen besichtigt werden und enthält noch Alltagsgegenstände der damaligen Forscher. Oberhalb liegt das älteste Grab der Antarktis, das des 22-jährigen Nicolai Hansen.
Cape Hallett
Die Admiralty Mountains, über 4.000 Meter hoch, bilden eine dramatische Kulisse. Neben einer verlassenen US-Neuseeländischen Forschungsstation leben hier zahlreiche Adelie-Pinguine und Weddellrobben.
Franklin Island
Diese raue Insel beherbergt eine große Adeliepinguin-Kolonie. Bei geeigneten Bedingungen gehen Sie per Zodiac an Land und erkunden die Umgebung.
Possession Islands
Selten besuchte, kleine Inseln nahe Cape Hallett mit tausenden brütenden Adeliepinguinen, vor der eindrucksvollen Kulisse der Admiralty Mountains.
Ross-Eisschelf
Das größte Schelfeis der Antarktis – eine 30 Meter hohe Wand aus Eis, die bei Wind in Sturmstärke zu bizarren Wetterbedingungen führt. Sie kreuzen entlang der Eisfront und beobachten das Kalben riesiger Tafeleisberge.
Ross-Insel – Mt. Erebus, Cape Bird, Shackleton- und Scott-Hütte
Beherrscht vom aktiven Vulkan Mount Erebus (3.794 m), ist Ross Island reich an Geschichte.
• Cape Bird: Eine große Adeliepinguin-Kolonie und eine neuseeländische Forschungsstation
• Cape Royds: Shackletons Hütte (Nimrod-Expedition 1907–1909)
• Cape Evans: Scotts Hütte von 1911 – erstaunlich gut erhalten durch den Antarctic Heritage Trust.
Der Blick auf Mount Erebus und dessen Rauchfahne über dem Krater ist unvergesslich.
McMurdo und Scott Base (inkl. Discovery-Hütte)
Diese Stationen sind stets Wunschziele, ein Besuch ist jedoch stark von Eisbedingungen und den Aktivitäten nationaler Programme abhängig – meist mit besseren Chancen im Februar.
Terra Nova Bay
Besuch der italienischen Sommerstation Stazione Mario Zucchelli, bekannt für ihre Gastfreundschaft und den angeblich besten Espresso der Antarktis.
In der Nähe befinden sich außerdem die deutsche Gondwana-Station, die südkoreanische Jang Bogo-Station und auf Inexpressible Island die neue chinesische Qinling-Station.
Tag 23 bis 25: Auf See
Auf dem Weg zu Campbell Island erwartet Sie eine Reihe von Vorträgen, die Sie auf Ihren morgigen Besuch vorbereiten. Wie bereits auf dem Weg zur Macquarie-Insel begegnen Sie auch hier zahlreichen Pelagialvögeln – Seevögeln, die auf dem offfenen Meer zu Hause sind.
Nehmen Sie sich Zeit zum Ausruhen und genießen Sie nach den eindrucksvollen Erlebnissen in der Antarktis das Leben an Bord .
Die hier beschriebenen Tagesprogramme dienen Ihrer Orientierung. Das Reiseprogramm kann durch den Einfluss lokaler Eis- und Wetterverhältnisse, kurzfristiger Genehmigungsverfahren sowie örtlicher Behörden beträchtlich variieren, aber auch, um auf aktuelle Gegebenheiten bezüglich Tierbeobachtung reagieren zu können. Der Expeditionsleiter an Bord bestimmt die endgültige Reiseroute und das Tagesprogramm. Flexibilität ist von größter Bedeutung während unserer Schiffsreisen mit Expeditionscharakter.
Aktivitäten
Inkludierte Aktivitäten
- Vogelbeobachtung, insbesondere Seevogelbeobachtung auf hoher See
- Vorträge über Tierwelt, Umwelt, Geschichte und Reiseziele
- Beobachtung von Meeressäugern
- Zodiac-Fahrten
- Landgänge
- Wanderungen
Kajaking – Optionale kostenpflichtige Aktivität
Seekajaking ist eine optionale Aktivität auf dieser Reise. Dabei sind Sie rund um die Subantarktischen Inseln und im Rossmeer noch näher dran an der beeindruckenden Szenerie und begegnen der Tierwelt noch mehr auf Augenhöhe. Auch erreichen Sie bei Kajaktouren Küstenabschnitte, die für Zodiacs nicht erreichbar sind. Natürlich werden Sie beim Paddeln entlang spektakulärer Küstenlinien oder beim Manövrieren zwischen Eisbergen und Treibeis von erfahrenen Kajak-Guides begleitet.
Bitte beachten Sie, dass für das Kajak-Angebot nur limitierte Plätze zur Verfügung stehen und für die Teilnahme Extrakosten anfallen.
Wichtiger Hinweis: Die Natur spielt bei dem Seekajakprogramm eine entscheidende Rolle. Das Verständnis für wetterbedingte Änderungen ist essenziell.
TERMINE & PREISE
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oder wählen Sie bitte Ihren Wunschtermin aus
10.01.2026 – 06.02.2026
ab 29.995 € p.P.
28 Tage/27 Nächte
MS Heritage Adventurer (Max. Belegung: 140)
Queenstown Queenstown
05.02.2026 – 04.03.2026
ab 29.995 € p.P.
28 Tage/27 Nächte
MS Heritage Adventurer (Max. Belegung: 140)
Queenstown Queenstown
06.01.2027 – 02.02.2027
ab 31.680 € p.P.
28 Tage/27 Nächte
MS Heritage Adventurer (Max. Belegung: 140)
Queenstown Queenstown
01.02.2027 – 28.02.2027
ab 31.680 € p.P.
28 Tage/27 Nächte
MS Heritage Adventurer (Max. Belegung: 140)
Queenstown Queenstown
Gewählter Termin
10.01.2026 – 06.02.2026 (28 Tage/27 Nächte)
MS Heritage Adventurer | Auf den Spuren von Robert F. Scott und Ernest Shackleton
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MS Heritage Adventurer | Auf den Spuren von Robert F. Scott und Ernest Shackleton
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06.01.2027 – 02.02.2027 (28 Tage/27 Nächte)
MS Heritage Adventurer | Auf den Spuren von Robert F. Scott und Ernest Shackleton
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Aktivitäten
Informationen
Inklusivleistungen:
- Eine Hotelübernachtung in Queenstown an Tag 1 im Doppelzimmer, inklusive Abendessen und Frühstück
- Transfer zum Schiff und Flughafentransfer nach der Schiffsreise
- Unterkunft an Bord während der Seereise inklusive Vollverpflegung
- Hausbier, Wein und alkoholfreie Getränke zu Mittag- und Abendessen
- Alle Landgänge, Zodiacausflüge und Aktivitäten an Land
- Vortragsprogramm mit renommierten Naturforschern
- Hafengebühren, Genehmigungen und Anlandungsgebühren
Nicht im Preis enthalten:
- Internationale oder inländische Flüge
- Transfers – sofern nicht im Reiseverlauf angegeben
- Steuern für die Ankunft oder Abflug am Flughafen
- Kosten für Reisepass, Visa, Gegenseitigkeitsgebühren und Impfgebühren
- Reiseversicherung oder Gebühren für Notfallrettung
- Optionale Kajakausflüge
- Alle persönlichen Ausgaben, einschließlich alkoholischer Getränke und Softdrinks (außerhalb der Mahlzeiten), Trinkgelder, Wäscheservice, persönliche Kleidung, medizinische Ausgaben oder Telefongebühr
Wichtig:
- Bordsprache: Englisch
- Expeditionsleitung und Lektoren englischsprachig
- Währung an Bord: US-Dollar
- Ein Arzt ist an Bord
Ihr Schiff während der Reise
Ihr Schiff: Die MS Heritage Adventurer
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Mit der MS Heritage Aventurer ins Rossmeer | © R. Young
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Zodiac-Tour an den Snares Islands | © M. Potter
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Skua-Küken auf Enderby Island | © C. Todd
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Felsenpinguin auf den Auckland Islands | © M. Potter
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Subantarktische Küstenlandschaft | © T. Kraakman
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Im Südpolarmeer | © H. Finch
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Ein Hooker-Seelöwe | © K. Ovsyanikova
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Zodiac-Ausflug am Schelfeis | © F. Wardle
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Springende Adeliepinguine | © K. Ovsyanikova
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Wanderung am Cape Adare | © H. Finch
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