Antarktis-Expedition von Kap zu Kap

Tag 1: Ushuaia – Einschiffung
Ihre Reise beginnt dort, wo die Welt endet. Ushuaia, Argentinien, gilt als die südlichste Stadt der Welt und liegt an der äußersten Südspitze Südamerikas. Abends um 18:00 Uhr gehen Sie an Bord und verabschieden Sie sich von diesem kleinen Ferienort Feuerlands, auch „das Ende der Welt“ genannt.

Tage 3-7: Südshetlandinseln, Antarktische Halbinsel, Südorkneyinseln
Auf nach Süden: Von der Spitze Lateinamerikas erreichen Sie nach der Durchquerung der Drake Passage die archaische Schönheit der Südshetlandinseln.

Inmitten einer schneebedeckten Berglandschaft liegt auf dem subantarktischen Archipel Pioniergeist in der Luft. Hier kann die kleine HANSEATIC spirit ihre Expeditionsfähigkeit unter Beweis stellen, wenn sie in die überflutete Caldera des erloschenen Vulkans Deception Island einfährt. An den Seiten bis zu 50 m hohe Klippen, vor Ihnen ein schwarzer Strand, an dem die Spuren früherer Eruptionen dampfen – und Sie mitten in der Szenerie.

Setzen Sie in der Paradise Bay zum ersten Mal Ihren Fuß auf das antarktische Festland. Schneebedeckte Gipfel, imposante Eisberge und hoch aufragende Gletscher bereiten Ihnen einen festlichen Empfang. Beeindruckende Aussichten bietet auch Neko Harbor, umgeben von schwimmenden Eisskulpturen und vor der Kulisse hoher Felsmassive.

Die enormen Ausmaße der Antarktischen Halbinsel zeigt auch der Brown Bluff, dessen über 700 m hohe Tuffsteinklippen zwischen zwei mächtigen Gletschern liegen. Begleitet wird dieses Panorama vom Kreischen unzähliger Dominikanermöwen, Kap- und Schneesturmvögel.

Elephant Island ist ein geschichtsträchtiger Ort: Hier überwinterte einst die Besatzung des berühmten Polarentdeckers Sir Ernest Shackleton, nachdem sie ihr Schiff im Eis hatte aufgeben müssen.

Auf den Südorkneyinseln leben etwa 1.200 Spezies. Wissenschaftler fanden heraus, dass es hier mehr Tierarten gibt als auf den Galapagos-Inseln. Hier leben zahlreiche Pinguinarten, Wale, Robben und Seeleoparden. Im Gegensatz dazu ist die argentinische Forschungsstation Orcadas, die seit 1904 besetzt ist, nur von wenigen Menschen bewohnt. Je nach den Bedingungen und vorbehaltlich einer Stationsgenehmigung werden Sie dort mit den Zodiacs anlanden und einen Einblick in das Leben vor Ort erhalten.

Tage 9-10: Südgeorgien
Schroffe Gipfel am Horizont kündigen das Tierparadies Südgeorgien an, das oft als “kalte Serengeti” bezeichnet wird. In endlosen Reihen bevölkern Hunderttausende von Königspinguinen die Strände und Berghänge. Damit Sie die schönsten Stellen an der zerklüfteten Küste anlanden können, sind die Zodiacs mehrmals am Tag im Einsatz. Mit etwas Glück treffen Sie zum Beispiel bei Anlandungen im Gold Harbour auf schwergewichtige Seeelefanten und Pelzrobben. Außerdem bevölkern Zügelpinguine, Goldschopfpinguine, Adeliepinguine und Riesensturmvögel die Insel und sorgen für reichlich Leben.

In Grytviken entdecken Sie eine alte Holzkirche aus der Walfangzeit, und auch die letzte Ruhestätte Sir Ernest Shackletons erinnert hier an vergangene Zeiten. 

Tage 15-16: Tristan da Cunha/Großbritannien
Tristan da Cunha erhebt sich rund 2 400 km von der nächsten Siedlung entfernt im Südatlantik – wahrscheinlich der abgelegenste Ort der Welt. Wenn das Wetter es zulässt, landen Sie mit den Zodiacs an, um das Leben der ca. 230 Tristaner fernab unserer Zivilisation zu erfahren. Die kleine Insel Nightingale, Brutstätte für mehr als eine Million Seevögel, bietet gute Gelegenheiten zur Naturbeobachtung.

Lebhaft geht es auch im Meer zu, wo Sie mit etwas Glück Pottwale und Buckelwale zu Gesicht bekommen. Eindrücke, die durch Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden während des optionalen Nachprogramms noch bereichert werden.

Tag 21: Kapstadt/Südafrika, Ankunft 8.00 Uhr
Jedes noch so große Abenteuer muss irgendwann zu Ende gehen. Es ist nun an der Zeit, in Kapstadt von Bord zu gehen. Im Gepäck haben Sie Erinnerungen, die Sie begleiten werden, wohin auch immer Ihr nächstes Abenteuer Sie führt.